Birgitt Pfeiffer
Warum ausgerechnet Politik?
Mehr als 25 Jahre lang habe ich in als Sozialarbeiterin in Quartieren, in denen die Menschen eben nicht auf Rosen gebettet sind, gearbeitet, zuletzt war ich Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen. Eine Erfahrung war und ist für mich dabei zentral: Auch wenn es vielen Menschen in Deutschland gutgeht, nehmen auf der anderen Seite soziale Ungleichheiten, Armut und prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu. Dieser Zustand darf nicht ‚normal‘ werden – deswegen will ich mich als SPD-Abgeordnete dafür einsetzen, das sich diese Situation ändert. Außerdem habe ich immer wieder festgestellt, dass sich viele Menschen einbringen und beteiligen wollen. Das zu ermöglichen, Hemmschwellen abzubauen auch und gerade für Menschen, die denken, sie könnten sowieso nichts verändern – auch dafür will ich mich stark machen. Denn letztlich sind diejenigen, die sich in ihrer Nachbarschaft, in ihrem Stadtteil oder ihrem Quartier vor Ort engagieren, die eigentlichen Experten.
Ein wichtiger Punkt auf der politischen Habenseite?
Dass die Bremer Schuldenuhr nach Jahrzehnten jetzt rückwärtsläuft, ist ein echter Erfolg und durch die Neuregelung des Länder-Finanz-Ausgleichs gibt es nach Jahren des Sparens nun wieder Möglichkeiten, zu investieren – insbesondere in den Bereich Bildung, aber auch in Sachen Verkehr und Soziales. Stolz kann Bremen auch auf seine Vorreiterrolle beim Mindestlohn sein: Hier an der Weser hat es den ersten Landesmindestlohn gegeben und hier bei uns gehen wir jetzt den nächsten Schritt: Wer arbeitet, muss davon leben können. Punkt. Deswegen ist es richtig, dass wir ein weiteres Mal Vorreiter sind und den Landesmindestlohn schrittweise auf 12 Euro erhöhen. Vorbild ist Bremen auch in Sachen sozialer Arbeitsmarkt: langzeitarbeitslose Menschen brauchen Perspektiven durch sinnvolle Beschäftigung – dafür sorgen wir und dabei geht es um mehr als nur „Job“, nämlich letztlich auch um Würde.
Wo muss noch weiter gearbeitet werden?
Die Themen Wohnen, die Entwicklung in den Bremer Stadtteilen und die Umsetzung der geplanten Verkehrswende haben für mich höchste Priorität. Es ist gut, dass wir die Brebau unter das Dach Bremens geholt haben, auch unsere Beschlüsse zur Erbpachtregelung und der Sozialwohnungsbauquote sind gut. Nun müssen wir dafür sorgen, das tatsächlich bezahlbarer Wohnraum entsteht und andere Instrumente der Wohnungspolitik eingesetzt werden. Für alle drei Themen ist es zentral, Bremerinnen und Bremer auf angemessene Weise frühzeitig und transparent an den Entwicklungen zu beteiligen.
… und nach dem politischen Feierabend?
… stehen für mich Familie und Freunde im Mittelpunkt. Außerdem schleppe ich stets und ständig eine lange Leseliste mit mir herum, habe gute Vorsätze fürs Sport machen, höre gern Jazz und radle mit dem Fahrrad durch Bremen. Achso, ich gehe auch irre gern ins Kino.
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