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Ausbildungsfonds

SPD-Fraktion: Ausbildungsfonds wird „voller Erfolg“

Stahmann: „Wir können und wollen auf niemanden verzichten“

Die SPD-Fraktion ist davon überzeugt, dass der heute vom Senat beschlossene Ausbildungsunterstützungsfonds „ein voller Erfolg“ werden wird. „Wir werden nach einem Jahr sagen können: Das hat sich im Interesse der jungen Menschen in Bremen und Bremerhaven rundum gelohnt“, erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Volker Stahmann.

Mit dem Fonds will das Land mehr Ausbildungsplätze schaffen und unversorgte Jugendliche mit all ihren Fähigkeiten besser qualifizieren. So sollen Unternehmen und auch der öffentliche Dienst eine Umlage in den Fonds einzahlen. Zugutekommen soll die Umlage zum einen allen Jugendlichen, die eine Lehrstelle suchen oder eine Ausbildung machen, zum anderen den Betrieben, die ausbilden wollen. Demzufolge würden vor allem kleine und mittlere Betriebe, die viel ausbilden – wie insbesondere das Handwerk –, mehr aus dem Fonds herausbekommen als sie einzahlen. Die Kosten einer Ausbildung würden somit gerechter verteilt. Auch das so genannte Matching zwischen den Betrieben und geeigneten Azubis werde verbessert. Der Fonds soll zum Ausbildungsjahr 2024/25 eingeführt werden.

„Unsere Maxime ist: Wir können und wollen auf niemanden verzichten“, so Stahmann. „Das sind wir den Jugendlichen in unserem Land schuldig.“ Im Übrigen sei dieser Fonds nicht nur eine bildungs- und sozialpolitische Fördermaßnahme, sondern auch eine wirtschaftspolitische. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind ein harter Standortfaktor im Wettbewerb. Diese Herausforderung kann nur gemeinsam angegangen werden – und zwar von Staat und von Wirtschaft.“