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Bremen & Bremerhaven

Bredehorst: Wichtiger Schritt, um Corona-Folgen für Schüler*innen abzumildern

„Die Schulen und Kitas in Bremen und Bremerhaven haben seit dem Beschluss des Senats eine klare Öffnungsperspektive und kehren zur Präsenzpflicht zurück. Das halten wir als SPD-Fraktion für eine wichtige und richtige Maßnahme“, sagt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Gönül Bredehorst. „Genauso wichtig ist allerdings, dass wir in den Blick nehmen, welche Folgen die in den vergangenen zwölf Monaten verpasste Lernzeit für die Schüler*innen in Bremen und Bremerhaven hat und wie man diese Folgen abmildern kann.“

Die Deputation für Kinder und Bildung befasst sich dazu heute mit Förderprogrammen, die dazu dienen sollen, verpasste Bildungszeit wieder aufzuholen. Insgesamt 7 Millionen Euro sollen dazu aus dem Bremen-Fonds bereitgestellt werden – etwa für Nachhilfeangebote und Schwimmkurse in den Ferien, zusätzliche Mathe- und Deutschstunden, Übergangsklassen und Doppelbesetzungen an Grundschulen mit hohem Sozialindikator oder eine Ausweitung des Programms „Mathe sicher können“ auf die Klassen fünf bis sieben aller Schulen.

„Mit diesem Paket unternehmen wir einen wichtigen Schritt, um die in der Corona-Pandemie verlorene Lernzeit wieder aufzuholen. Besonders wichtig ist dabei, dass wir besonders die Schüler*innen aus benachteiligten Stadtteilen in den Blick nehmen und ihnen Förderangebote machen“, so Bredehorst weiter. „Der Zusammenhang von Herkunft und Bildungserfolg ist erwiesen. Durch den Verlust von Präsenzzeit in den Schulen droht die Schere hier noch weiter auseinanderzugehen. Schüler*innen, die zu Hause nur wenig Unterstützung erhalten oder in einem Umfeld leben, in dem es sich nicht so gut lernen lässt, sind besonders vom Verlust der Präsenzzeit in der Schule betroffen. Damit diese Schüler*innen nicht den Anschluss verlieren, sollen nun gezielte Angebote geschaffen und die dortigen Schulen besser ausgestattet werden. Für uns als SPD-Fraktion steht fest: Wir müssen Ungleiches auch ungleich behandeln – und gezielt dort mehr investieren, wo der Unterstützungsbedarf besonders groß ist. Mit dem Programm, das wir heute in der Bildungsdeputation auf den Weg bringen, setzen wir genau dies um.“