Exzellenz-Strategie: Entscheidung ist ein herber Schlag

„Die Universität konnte sich im Vorentscheid der Exzellenz-Strategie im Forschungscluster Meeresforschung zum wiederholten Male durchsetzen. Doch – und da gibt es kein Vertun – so positiv diese Nachricht ist: Dass dies nicht auch in einem zweiten Cluster gelang, ist ein herber Schlag“, kommentiert der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Arno Gottschalk.

Die heute von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) bekannt gegebene Entscheidung ändere allerdings nichts an der Tatsache, dass Bremen über eine Spitzen-Universität verfüge: „Hier bei uns an der Weser haben Forschung und Wissenschaft mittlerweile ein festes Zuhause – das ist bundesweit anerkannt. Ich bin mir sicher: Die Universität hat im Rahmen der Exzellenz-Initiative ihre Bestes gegeben. Aber wir müssen auch feststellen: Die Konkurrenz schläft nicht und konnte sich dieses Mal offenbar erfolgreicher durchsetzen.“

Gottschalk: „In allererster Linie muss jetzt alles dafür getan werden, dass sich das erfolgreiche Forschungscluster Meeresforschung am Ende des Wettbewerbs weiterhin als Exzellenz-Cluster durchsetzt – und somit auch in Zukunft über die entsprechenden Fördermittel verfügen kann. Bremen muss hier alles in seiner Macht stehende tun, um die Universität dabei zu unterstützen. Darüber hinaus muss jetzt genau geprüft werden, welche Auswirkung auf die finanzielle Ausstattung der Universität die heute bekannt gemachte Entscheidung tatsächlich nach sich zieht – und wie damit umzugehen ist.“