Unsere politische Arbeit für
Bremen & Bremerhaven

Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Mustafa Güngör

Güngör fordert unbürokratische Visavergabe für vom Erdbeben betroffene Menschen

„Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat großes Leid über die Region und die dort lebenden Menschen gebracht. Diese Katastrophe beschäftigt seit Anfang der Woche viele Menschen in Bremen und Bremerhaven und macht uns alle betroffen“, erklärte der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Mustafa Güngör. „Viele in Deutschland lebende Menschen mit türkischen und syrischen Wurzeln haben Angehörige und Bekannte in den von den Erdbeben betroffenen Regionen. Angehörige und Bekannte, die zu den Verstorbenen oder Verletzten dieser schrecklichen Katastrophe gehören – wofür wir allen Betroffenen nur unser tiefes Mitgefühl aussprechen können. Sehr viele andere Menschen stehen vor dem Nichts, haben ihr Zuhause und ihr gesamtes Hab und Gut verloren und sind in der Region im tiefsten Winter nun auf humanitäre Hilfe angewiesen.“

„Viele der in Deutschland lebenden Menschen wollen ihren Angehörigen und Bekannten helfen, indem sie sie zeitweise bei sich aufnehmen. Sie wollen ihnen ein Zuhause bieten, nachdem sie ihres verloren haben. Und wollen sie dadurch auch in Sicherheit und gut versorgt wissen. Dieses Engagement darf nicht an bürokratischen Hürden scheitern“, sagte Güngör und forderte: „Ich bin überzeugt, dass wir diese Hürden zeitweise aussetzen müssen. Wir müssen es den Menschen ermöglichen, schnell, einfach, ohne Zeitverzögerung ihre Angehörigen und Bekannten nach Deutschland zu holen. Und wir können besonders von den Menschen in den betroffenen Regionen nicht verlangen, den üblichen bürokratischen Weg zur Einreise zu gehen – zumal die Infrastruktur in dieser Region zerstört ist. Deswegen fordere ich den Bund auf, umgehend entsprechende pragmatische Ausnahmeregelungen zu schaffen und eine einfache, unbürokratische Einreise aus der Erdbebenregion zu Bekannten und Verwandten in Deutschland zu ermöglichen.“