Pressemitteilung

 

Güngör: Bildungsmonitor zeigt Notwendigkeit eingeleiteter Maßnahmen


„Die Erkenntnisse des Bildungsmonitors sind nicht neu. Im Gegenteil: Die arbeitgebernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft greift dafür auf bekannte Ergebnisse anderer Studien zurück“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Mustafa Güngör, die heute vorgestellten Zahlen. Er stellt klar: „Auf die Ergebnisse dieser Studien haben wir bereits reagiert.“

Sowohl finanziell als auch organisatorisch habe Bremen bereits große Schritte unternommen, um die Qualität in den Schulen zu steigern. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben wir den Bildungshaushalt 2018 und 2019 jeweils um deutlich mehr als 100 Millionen Euro aufgestockt”, erklärt der Sozialdemokrat. „Wir haben uns zudem Hamburg zum Vorbild genommen, um mit einem Bremer Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungsbereich gezielt die Arbeit in den Schulen zu verbessern. Wir haben aber auch zum Beispiel die Ausbildungskapazitäten für Referendare angehoben und Programme für Seiteneinsteiger ausgeweitet, um Fachkräfte für unsere Schulen zu gewinnen. Auch dies trägt zur Leistungsfähigkeit unserer Schulen bei. Die Wirkung dieser Maßnahmen berücksichtigt der Bildungsmonitor allerdings noch nicht.“

Für Güngör steht fest: „Wenn der Bildungsmonitor eine Erkenntnis bringt, dann die, dass diese Maßnahmen absolut richtig und notwendig waren. Für uns ist klar: Wir werden diese Bemühungen fortsetzen und den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Wir haben die Bildungsausgaben seit Jahren gesteigert und dies im aktuellen Doppelhaushalt auch noch einmal überdeutlich getan. Dies ist ein sehr guter Anfang, darf aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. Für uns steht fest: Wir müssen möglichst zeitnah an die Pro-Kopf-Bildungsausgaben der anderen Stadtstaaten anschließen. Dies wird weitere finanzielle Anstrengungen erfordern. Aber diese Anstrengungen wollen und werden wir unternehmen.“

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