Bildung

 

Güngör zieht gemischtes Fazit zum Bildungsgipfel


Ein gemischtes Fazit zieht der Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Mustafa Güngör, zum gestrigen Bildungsgipfel. Die Bildungsministerinnen und -minister, die Bundeskanzlerin und die Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, definierten dabei wegweisende Handlungsstränge und gemeinsame Ziele, unter anderem beim Ausbau des schnellen Internets für Schulen, der Ausstattung der Lehrkräfte mit Dienstlaptops oder der Co-Finanzierung der IT-Administratoren. Dazu erklärt Mustafa Güngör:

„Dass sich gestern Bund und Länder gemeinsam auf den Weg gemachen haben, flächendeckende digitale Mindeststandards zu definieren, ist ein gutes Ergebnis. Auch, dass der Bund dabei seiner Verantwortung nachkommt und die Länder und Kommunen finanziell unterstützt, ist zu begrüßen. Auch Bremen wird von diesen Mitteln, insbesondere für den IT-Support, profitieren, sofern eine schnelle Umsetzung erfolgt. Enttäuscht bin ich allerdings von den fehlenden Bemühungen, flächendeckende Mindeststandards  für digitale Bildungsplattformen zu etablieren und die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten auszustatten. Die Digitalisierung ist in Deutschland bislang immer noch nicht im gewünschten Umfang angekommen – ob sich das nun kurzfristig ändert, bleibt auch nach dem Gipfel offen. Bremen ist hier bereits einige Schritte weiter und hat digitale Endgeräte in die Lern- und Lehrmittelfreiheit aufgenommen, ein fundiertes Medienkompetenzkonzept erarbeitet und ist auf dem Weg, alle Schulen mit WLAN auszustatten. Es bleibt zu hoffen, dass die anderen Bundesländer zu Bremen aufschließen.“

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