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Bremen & Bremerhaven

Hafenentwicklung: SPD will Gute Arbeit als Grundprinzip

Zager: „Digital geht nur sozial“

Die SPD-Fraktion legt Wert darauf, die technologische Entwicklung der Häfen in Bremen und Bremerhaven gemeinsam mit den dort Beschäftigten zu gestalten. Nur so könne der Wandel zum Erfolg werden, betonte der hafenpolitische Sprecher der Fraktion, Jörg Zager. „Digital geht nur sozial.“

Kernelemente der Häfenentwicklung würden künftig die Digitalisierung und Automatisierung sein, wie Zager im Rahmen der Beratungen zum neuen Hafenentwicklungskonzept 2035 ausführte. „Als SPD ist es uns besonders wichtig, dass das Konzept Beschäftigungsperspektiven für die Kolleginnen und Kollegen in der Transformation der Häfen schafft und dabei gute Arbeitsbedingungen festes Grundprinzip der Hafenentwicklung sind.“

Die Beschäftigten müssten insbesondere durch Qualifizierung auf den Wandel vorbereitet werden, erklärte der SPD-Abgeordnete am Mittwoch im zuständigen Hafenausschuss. Daher sei es von zentraler Bedeutung, dass das Land Unternehmen wie Arbeitnehmer durch Beratung und Förderung unterstütze sowie gemeinsame Weiterbildungsangebote und -strategien entwickle. „Das hilft auch den Betrieben, die händeringend nach qualifiziertem Personal suchen.“

Gute Arbeitsbedingungen bedeuteten des Weiteren auch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Tarifvertrag, höchste Priorität für Gesundheitsschutz, die Begrenzung von Leiharbeit sowie die Integration von Menschen in den Beruf. „Darauf werden wir als SPD drängen – und dabei alle nötigen Instrumente nutzen, um Gute Arbeit zu sichern“, so Zager.