Kleine Anfrage Land: Auslastung der Masterstudiengänge an den Hochschulen im Land Bremen
Kleine Anfrage der Fraktion der SPD
Mit der Einführung eines gestuften Systems von Bachelor und Master im Zuge der Bologna-Reform wurde der Bachelor als berufliche Erstqualifikation und Regelabschluss des Studiums eingeführt. Mit der Bolognareform sollte nicht nur eine Internationalisierung des Studium erreicht werden, sondern auch eine Absenkung der hohen Abbrecherquote und der Zahl der im Examen Gescheiterten. Die Mehrheit der Bachelorabsolventen strebt gleichwohl den Master-Abschluss an, auch wenn neue Absolventenstudien zeigen, dass Absolventen mit einem Bachelorabschluss mittlerweile gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Der Wissenschaftsrat stellt in seinen Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems des Landes Bremen vom Oktober 2013 fest, dass an den Hochschulen im Land Bremen die Studiengänge im Masterbereich sehr unterschiedlich ausgelastet seien. Diesen Hinweisen ist vor dem Hintergrund knapper Finanzmittel nachzugehen und dabei zu prüfen, wie möglicherweise Über- und Unterauslastungen abgebaut werden können.
Wir fragen den Senat:
1. Welche Master-Studiengänge werden an den Hochschulen im Land Bremen angeboten (bitte einzeln aufführen und nach Hochschulen, Fachbereichen bzw. Fakultäten differenzieren)?
2. Wie sind diese Master-Studiengänge ausgelastet (bitte über einen Zeitraum von 5 Jahren und differenziert nach Hochschulen, Fachbereichen bzw. Fakultäten und Studiengängen aufführen)?
3. Welche Kenntnisse hat der Senat über die Ursachen der unterschiedlichen Auslastung von Studiengängen?
4. Welche Möglichkeiten sieht der Senat, durch Umstrukturierungen und Effizienzsteigerungen Angebot und Nachfrage besser in Einklang zu bringen?
Elias Tsartilidis, Björn Tschöpe und Fraktion der SPD