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„Nah beieinander“ – SPD-Fraktion verleiht Nachbarschaftspreis 2022

„Nah beieinander“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr der Nachbarschaftspreis der SPD-Fraktion „Bremen und Bremerhaven – ein Zuhause“. Nun stehen die Preisträger:innen fest: „Zusammen stark sein“ und die Spendenstation des Queer Cities e.V. für Geflüchtete aus der Ukraine.

In diesem Jahr gab es bei der Auszeichnung, die die Abgeordneten im Jahr 2019 ins Leben gerufen haben, und deren Preisgelder von ihnen privat gestiftet werden, zudem eine Besonderheit. Verleiht die sozialdemokratische Fraktion ansonsten einen mit 1.000 Euro dotierten ersten und einen mit 500 Euro dotierten zweiten Preis, so hat sie das Preisgeld in diesem Jahr aufgestockt, und einen zweiten, ebenfalls mit 1.000 Euro dotierten Preis ausdrücklich für Engagierte ausgelobt, die Menschen aus der Ukraine unterstützen.

„Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr zahlreiche Initiativen beworben haben“, sagt die Schirmherrin des Fraktionspreises und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Petra Krümpfer. „Die Auswahl ist uns auch in diesem Jahr nicht leichtgefallen. Nun haben wir als Fraktion aber eine Entscheidung getroffen und zwei Preisträger:innen gefunden, die sich für ein besseres Miteinander in ihren Nachbarschaften und ganz Bremen engagieren. Dieses Engagement wollen wir mit unserem Preis unterstützen.“

Den ersten Preis erhält in diesem Jahr „Zusammen stark sein“, ein Treff für pflegende Kinder und Jugendliche des Paritätischen Pflegedienst in Hemelingen. „Pflegende Kinder und Jugendliche – sogenannte Young Carers – sind schon länger ein Thema in unserer Fraktion“, begründet Petra Krümpfer die Entscheidung. „So haben wir eine Veranstaltung zu diesem Thema durchgeführt und bereiten eine parlamentarische Initiative dazu vor. Unser Ziel ist, dass diese große Gruppe von Kindern und Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit und die nötige Unterstützung erhält. Deswegen passt es gut, den Preis in diesem Jahr an ‚Zusammen stark sein‘ zu verleihen, denn der Treff leistet hier bereits jetzt eine extrem wertvolle Arbeit.“

Den zweiten, in diesem Jahr ebenfalls mit 1.000 Euro dotierten Preis erhält der Queer Cities e.V. für seine Spendenstation für Geflüchtete aus der Ukraine. Petra Krümpfer: „Besonders hat uns hier beeindruckt, dass hier schon sehr früh gezielt zu Spenden von Dingen aufgerufen wurde, die Kinder für einen Besuch in der Schule brauchen. Es ist enorm wichtig, dass geflüchtete Kinder schnell in Bremen die Schule besuchen können. Zudem hat der Verein sich an Schulklassen gewandt und auch sie zu Spenden aufgerufen. So leisten die Ehrenamtlichen hier über die Spenden hinaus einen Beitrag zur Integration in den Schulen, vor Ort in den Quartieren. Das fanden wir als SPD-Fraktion einen tollen Ansatz – und deshalb wollen wir ihn mit unserem Preis unterstützen.“