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Neues Kita-Brückenjahr

Neues Kita-Brückenjahr: SPD-Fraktion sieht wichtigen Schritt zu mehr Chancengerechtigkeit

Krümpfer: „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat den heute vom Senat beschlossenen Umsetzungsplan zum Kita-Brückenjahr mit dem Schwerpunkt sprachlicher Förderung als „wichtigen Schritt hin zu mehr Chancengerechtigkeit“ bezeichnet. „Wir wollen gute Bildung von Anfang an“, erklärte dazu Petra Krümpfer, Sprecherin für Kinder und Jugend der Fraktion. „Und das heißt natürlich auch, dass insbesondere Kinder mit Förderbedarf auch die Förderung erhalten, die sie brauchen.“

Im Jahr vor der Einschulung soll für Kinder mit Sprachförderbedarf, die zuvor keinen Kitaplatz hatten, ein verpflichtendes Förderangebot von 20 Stunden in der Kita vorgehalten werden, um deren Sprachfertigkeiten in Deutsch zu stärken und so den Schuleinstieg zu erleichtern. Kitas mit vielen Sprachförderkindern, die nicht bereits zusätzliche Ressourcen im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ erhalten, sollen dafür zusätzliche Personalressourcen bekommen. Insgesamt hat die rot-grün-rote Koalition im Haushalt 2022/23 für die Ausweitung der Sprachförderung 2,3 Millionen Euro veranschlagt. „Sprache ist der Schlüssel zur Welt – und dabei die Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Bildungsverlauf“, so Krümpfer.

Damit die Kinder im Jahr vor der Einschulung Unterstützung in der Kita erhalten, wurde der Sprachtest für Kinder ohne Kitaplatz in diesem Jahr vorgezogen, um sie noch in der regulären Anmeldephase anmelden zu können.