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Reimers-Bruns begrüßt kostenlose Abgabe von FFP2-Masken

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Reimers-Bruns, begrüßt den Beschluss des Senats, dass alle Bremer*innen ab 16 Jahren kostenlose FFP2-Masken erhalten sollen. „Damit zieht Bremen die völlig richtige Konsequenz aus den Beschlüssen der Ministerpräsident*innen und der Bundeskanzlerin Mitte Januar und wird hoffentlich zum Vorbild für die anderen Bundesländer“, sagt sie.

„Auch wenn die Maßnahmen zur Reduzierung von Kontakten erste Erfolge zeigen und die Infektionszahlen sinken, sind sie immer noch auf zu hohem Niveau“, so die Sozialdemokratin weiter. „Insbesondere im Hinblick auf eine mutierte, nach derzeitigen Erkenntnissen deutlich ansteckendere Version des Virus, sind die kommenden Wochen entscheidend. Wir müssen alles tun, um die Ausbreitung dieser mutierten Variante in Deutschland und Bremen einzudämmen, um eine Überlastung des Gesundheitssystems – und damit auch eine noch höhere Zahl an Toten – zu verhindern. Die schreckliche Situation in London oder Portugal muss uns dabei eine Mahnung sein.“

Deswegen sei es weiterhin wichtig, die persönlichen Kontakte auf das zwingend notwendige Minimum zu beschränken – und immer dann, wenn dies nicht möglich ist, Maske zu tragen. Im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften seien medizinische Masken daher künftig verpflichtend. „FFP2-Masken bieten dabei einen noch besseren Schutz als so genannte OP-Masken. Richtig angelegt schützen sie sowohl den Träger selbst, als auch andere. Sie sind aber auch deutlich teurer. Für uns als SPD-Fraktion steht fest: Man kann das Tragen dieser Masken nur dann empfehlen oder sogar vorschreiben, wenn auch alle Zugang zu ihnen haben. Es darf keine Frage des Geldbeutels sein, wie gut sich Menschen vor dem Corona-Virus schützen können. Und wir wollen die Menschen in Bremen und Bremerhaven bestmöglich schützen. Deswegen halten wir es für richtig, dass nun allen Bürger*innen im Land Bremen kostenlose FFP2-Masken zur Verfügung gestellt werden sollen. Besonders wichtig ist dies für die einkommensärmeren Menschen, die sich solche Masken sonst gar nicht leisten könnten. Indem Bremen nun kostenlose Masken für alle bereitstellt, geschieht die Verteilung in einem diskriminierungsfreien und unbürokratischen Rahmen – und der Plan, die Masken per Post zuzustellen, ist dafür die einfachste Möglichkeit. Wichtig war uns zudem, dass auch diejenigen die Masken erhalten, die keinen Briefkasten haben. Auch dies hat der Senat nun sichergestellt.“