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Stahmann: Koordinatoren für Luft- und Raumfahrt wichtig für den Standort

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Volker Stahmann, begrüßt, dass der Senat heute die Stellen für einen Luft- sowie einen Raumfahrtkoordinator geschaffen hat. Für diese beiden Stellen gibt Bremen in den kommenden drei Jahren insgesamt knapp 215.000 Euro aus.

„Luft- und Raumfahrt sind zentrale Branchen für den Wirtschaftsstandort Bremen – 12.000 Beschäftigte und etwa vier Milliarden Euro Jahresumsatz sprechen hier eine deutliche Sprache“, betont der Sozialdemokrat. „Für uns als SPD-Fraktion steht daher fest: Wir müssen alles tun, um Bremen als Luft- und Raumfahrtstandort zu stärken. Eine zentrale Rolle wird dabei auch spielen, an der Entwicklung von umweltfreundlicheren Flugzeugtechnologien teilzuhaben und den Flughafen möglichst klimaneutral aufzustellen.“

Dass nun jeweils ein Koordinator die Belange der Luft- sowie der Raumfahrt vertreten, sich innerhalb Deutschlands und international vernetzen, als eine Art Botschafter von Bremer Interessen auftreten und die Unternehmen dabei unterstützen sollen, Fördermittel von Bund und EU zu erhalten, ist für Stahmann eine richtige Entscheidung und ein wichtiges Signal. „Die Corona-Pandemie hat zu massiven Ausfällen in der Luftfahrtbranche geführt. Hier steht Bremen nicht nur innerhalb Deutschlands in Konkurrenz zu anderen Standorten, sondern auch international“, sagt er. „Bei Airbus werden bereits Stellen in Frage gestellt, und Bremen muss und wird sich entschieden dafür einsetzen, dass so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten werden und das Bremer Werk eine zukunftssichere Perspektive erhält. Dafür ist es wichtig, dass alle Beteiligten einen Ansprechpartner haben, der sich national und international vernetzt, die Bremer Interessen im Blick hat und sie kompetent vertritt. Auch die Bremer Raumfahrtunternehmen und Satellitenbauer stehen vor großen Herausforderungen in der Raumfahrtbranche wird die internationale Konkurrenz unter den Standorten immer größer. Deswegen ist die Einrichtung der beiden Koordinatorenstellen so wichtig für Bremen. Mit vergleichsweise wenig finanziellem Aufwand kann hier viel für den Wirtschaftsstandort erreicht werden. Deswegen ist dies sehr gut angelegtes Geld.“