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Wagner: Tempo bei Planungen für Azubi-Wohnheim erhöhen!

Die rot-grün-rote Koalition will erreichen, dass möglichst schnell die Planungen für ein Auszubildenden-Wohnheim fortgeführt werden. Auf Initiative der SPD-Fraktion hat sie daher nun einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für den Landtag eingereicht. Darin wird der Senat aufgefordert, unverzüglich die weiteren Planungen anzugehen und dazu unter anderem geeignete Grundstücke oder Bestandsimmobilien zu suchen, ein Finanzierungskonzept zu erstellen und das weitere Verfahren auf den Weg zu bringen. Dazu soll er auch Gespräche mit den Sozialpartnern über mögliche Finanzierungsbeiträge führen und ein soziales Unternehmen suchen, das Projektentwicklung und Betrieb übernimmt.

„Studierendenwohnheime haben eine lange Tradition, für Auszubildende gibt es ein entsprechendes Angebot in Bremen bislang jedoch nicht. Dabei hat zum Beispiel Hamburg gute Erfahrung mit solchen Angeboten gemacht. Als SPD-Fraktion haben wir uns bereits 2017 für ein Azubi-Wohnheim eingesetzt. Und wir halten die Schaffung eines solchen Angebotes nach wie vor für notwendig. Deswegen wollen wir jetzt das Tempo erhöhen“, erklärt Falk Wagner, Sprecher für Bau, Wohnen und Stadtentwicklung der SPD-Fraktion. „Nachdem die ursprünglichen Pläne, ein solches Wohnheim im Jacobushaus einzurichten, daran gescheitert sind, dass sich aufgrund der Altlasten des Gebäudes für diesen Standort kein Investor fand, müssen wir nun nach einer Alternative suchen. Dazu fordern wir den Senat nun mit unserem Antrag auf. Denn Auszubildende stehen auf dem Wohnungsmarkt vor ähnlichen Problemen wie Studierende. Sie suchen in der Regel nach kleinen Single-Wohnungen. Und sie benötigen günstigen Wohnraum. In Großstädten wie Bremen ist der Markt für solche Wohnungen jedoch hart umkämpft. Deswegen wollen wir für Auszubildende ein ähnliches Angebot schaffen wie für Studierende. Das ist nicht zuletzt eine Frage der Gerechtigkeit – und ein deutliches Zeichen dafür, dass wir die berufliche Bildung ebenso hoch schätzen wie die akademische.“